top of page

ADS und ADHS – ein Unterschied?!

felixlerntherapie

ADS und ADHS werden oftmals in einem Zusammenhang verwendet, sind aber zwei verschiedene Dinge. ADS bedeutet Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom. ADS-Betroffene sind in ihrer Konzentrationsfähigkeit erheblich eingeschränkt, sie sind leicht ablenkbar, oft motorisch unruhig oder verträumt. Sie haben einen oberflächlichen, sprunghaften Wahrnehmungsstil und können Reizeinflüsse nicht gut sortieren und organisieren. Sie reagieren impulsiv und ecken dadurch oft mit ihrem Verhalten an. Sie sind durch diese Störung in allen Lebensbereichen erheblich beeinträchtigt.

Die Folge ist, dass neben den schulischen Leistungen auch Freundschaften und das Familienleben leiden können. ADS-Kinder haben es häufig schwer, in der Gemeinschaft mit Gleichaltrigen Anschluss zu finden, sie werden zu Außenseitern – und ihr Selbstwertgefühl ist oft sehr niedrig. Es können leider noch weitere psychische Störungen oder Entwicklungsauffälligkeiten hinzukommen.

ADHS bedeutet Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung und ist keine Krankheit wie Masern oder Mumps, die man eindeutig nachweisen oder ausschließen kann. ADHS hat eher Ähnlichkeit mit Übergewicht oder Bluthochdruck. Wenn man davon zu viel hat wird es kritisch. Hyperaktivität äußert sich durch Probleme mit Aufmerksamkeit, Impulsivität und Selbstregulation; manchmal kommt zusätzlich starke körperliche Unruhe hinzu. ADHS hat als neurobiologische Störung weitgehend genetische Ursachen. Im Einzelfall kann sie jedoch sehr unterschiedliche Folgen haben, da der individuelle Verlauf auch von Umweltfaktoren beeinflusst wird. Meist stehen Betroffene und ihre Angehörigen unter erheblichem Druck. Versagen in Schule oder Beruf, die Entwicklung von weiteren psychischen Störungen und Drogenkonsum wurden oft beobachtet, wenn keine Behandlung stattfindet. Die Behandlung richtet sich nach dem Schweregrad, den jeweiligen Symptomen und dem Alter des Betroffenen.

3 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Was ist eine Dyskalkulie?

Eine Dyskalkulie wird auch Rechenstörung genannt. Hierbei können die betroffenen Kinder nur schwer Zahlen und Mengen erfassen. Vor allem...

Was ist eine Lernstörung?

Eine Lernstörung hat im Gegensatz zu einer Lernschwäche körperliche Ursachen. Eine Lernschwäche entsteht, wenn ein Kind durch mangelnde...

Kommentare


© 02/2025by Stephanie Gottschalk, Webmaster

Kontakt:

0172/4369546

Hier finden Sie mich:

Leimgrubenstr. 29, 79576 Weil am Rhein

bottom of page